11. Januar 2008

pur pur

nein du siehst trotz der vielen lampen sicher nicht rot. die gemütlich lounge serviert auch valable kleinere und grössere snacks. die karte ist breit von pasta bis tartar.

die bedienung sehr freundlich aber nicht wirklich kompetent oder wer hat lust normales weissbrot zu tartar zu essen.

fazit: nichts desto trotz ohne reservation läuft im purpur nichts, ein gemütlicher abend bei anständiger lautstärke der musik und guten snacks - sicher ein ort zum zurück kehren trotz der zürcher preise


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20. Dezember 2007

il gallo

das "neue" il gallo hat auch schon ein paar jahre auf dem buckel. damals nach der neu eröffnung habe ich den eindruck gewonnen, dass in diesem lokal noch einiges an verbesserungspotential steckt. let's give it an other try.

die karte wie nicht anders zu erwarten voll auf italienisch getrimmt, jedoch mit verschiedenen hausgemachten spezialitäten. gute auswahl nicht nur bei den gerichten auch beim wein im glas. die bedienung hat sich auch gemacht und schlendert heute nicht mehr einfach so rum.

fazit: das il gallo hat sich enorm verbessert, obwohl die kommentare in den verschiedenen foren unterschiedlich sind. das essen ist gut zu vernünftigen preisen. nur ganz an das alte lokal mit dem gemütlichen patron wird es nie herankommen



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17. November 2007

brasserie lipp

man kennt den name und wenn du von zürich kommst und du tendierst unweigerlich zur frage: "wer war da zuerst?" c'est claire...

du kommst durch eine hölzerne, leicht lottrige tür direkt in die brasserie - nicht die feine nouvell cuisine - sondern viel mehr handfest mit sauerkraut und gnaagis. aber auch filet avec des frites lassen sich auf der karte finden.

im oberen stock als einzige kontinental europäer wäre man lieber im parterre im hinteren teil bei den franzosen. die küche nicht schlecht, der service ok.

fazit: die brasserie lipp in paris bleibt einem als ausländer eher als "touristen falle" in den gedanken hängen kellner, die sich ohne es gross vor den gästen zu verheimlichen noch den einen oder anderen zwischen den gängen genehmigen. eine speisekarte die sich wesentlich zwischen den zwei stockwerken unterscheidet - oder habe ich die austern einfach übersehen, die ich beim verlassen des lokals auf einem tisch im parterre erblickt habe.


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9. November 2007

la piazzetta

in mitten der stadt zürich in der nähe vom alten botanischen garten liegt, das von aussen sehr klein wirkende restaurant. drinne ist man überwältigt - verwinkelt aber geräumig. man hat das gefühl man sei in einer grossen famile angekommen.

der ruf von der sensationellen pasta eilt dem lokal vorweg, was sich auch auf der karte wiederschlägt. den ruf kann man bestätigen, sobald man den teller auf dem tisch und die gabel im munde hat

fazit: das piazzetta ist eine kleine perle am züricher gastro himmel. die preise sind zwar stolz, aber durchaus angebracht.



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3. November 2007

capanna lo stallone

hoch über dem lago maggiore auf der alpe carada im sommer in mitten von schottischen hochland rindern liegt die capanna stallone. du erreichst sie entweder nach ein paar stunden fuss marsch, über eine wunderschöne aber ein bischen schweisstreibende bike tour oder für diejenigen bei denen es gestern abend ein bisschen länger war bequem per standseilbahn, gondel und sässeli.

so massiv wie die hütte gebaut ist, so handfest ist auch die tessiner küche. wunderbare plättli oder brasato mit polenta zusammen mit tessiner merlot oder einem cazosa. warten muss man allerdings auch hier und das nicht gerade kurz. man hat zeit hier oben wie es scheint die uhren stehen auf dieser höhe still.

fazit: eine richtig gemütliche bergbeiz, das lo stallone welches für eine ausgiebe rast auf der wiese vor der alphütte einlädt. auch wenn man gelegentlich ziemlich warten muss ist es sicher einen ausflug wert.


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2. November 2007

steinfels

ein lokal im orange gehalten 70er stil mit abgerundeten und dennoch voluminös wirkenden interieur. die atmosphäre zeugt von einem neuaufbruch in einer umgebung wo kulinarisch irgendwie der wurm drin ist. eine lange liste von versuchen lässt grüssen mit namen wie back und brau, churasco, irgend eine bar am ecken,….

eine gewisse orientierungslosigkeit zeigt auch die karte einmal rund um den globus könnte man meinen. das essen im anschluss kann man klar mit gut bezeichnen, aber sicher auch nicht mit dem prädikat spitzenküche versehen.

fazit: mit dem steinfels ist wieder ein versuch gestartet worden, einen neuen kulinarischen wind ins areal zu bringen. das ganze ist nicht schlecht, aber so richtig „warm“ werde ich auch mit diesem konzept nicht. wir werden sehen.






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31. Oktober 2007

alpenrose

ganz entgegen seinem namen zwischen limmatplatz und dem escher wyss dort entlang der tram line 13 & 4 ist es die alpenrose. der nostalgische erste anblick von aussen mit den verschnörkelten fenstern lässt einem beim eintreten ins lokal gerade mal 50 jahre in der zeit zurück reisen

die küche ganz speziell alles auf bio getrimmt - sehr wahrscheinlich wie zu grossmutters zeiten. der name ist programm alles gut bürgerliche aber mit viel liebe gekochte schweizer kost - sicher nichts für liebhaber des kleinen feinen

das was im anschluss auf dem teller vorgesetzt wird erfüllt voll und ganz die erwartungen auch wenn man beim service das gefühl hat vom "stift" am ersten lehrtag bedient zu werden

fazit: die alpenrose ein must und wenn du mitsein willst von der partie, dann musst du fühzeitig reservieren. ein kleiner wehrmutstropfen bleibt - keine kreditkarten.






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